GC-200, Tunnel zur GC-1, keine Baustelle mehr

Baustellen gehören sicher nicht zu den nennenswerten Urlaubserlebnissen, auch nicht auf Gran Canaria. Wenn man jedoch hier auf der Insel seinen Urlaub verbringt und seinen Urlaubsort auch mal mit dem Mietwagen verlässt, wird man dieses Bild hin und wieder auf der Insel vorfinden. Unattraktiv für den Touristen und unbeliebt für den Autofahrer, so präsentieren sich Baustellen nicht nur auf Gran Canaria. Das Ganze hat jedoch auch sein Gutes, so kann sich der Aktivreisende mit Mietwagen über eine jetzt schon sehr gut ausgebautes Straßennetz freuen. Mal von einigen kleineren Straßenschäden oberhalb der 1500 Meter abgesehen, bewegt man sich sehr komfortabel über die Insel, sei es entlang der Küsten oder durch die Berge. Die Straßen sind vernünftig ausgebaut, die für Sicherheit und Orientierung auf der Straße so wichtigen Leitplanken sich auch vorhanden, was vor gut 10 Jahren nicht selbstverständlich war.
Hier, am km 65, endet die GC-200 kurz vor Puerto de Mogan. In absehbarer Zeit wird die GC-1 durch diesen Tunnel auf die GC-200 stoßen. Dann wird Las Palmas wieder ein Stückchen näher heranrücken. Die Fahrt von hier in die Hauptstadt von Gran Canaria wird dann nur noch um die 50 Minuten dauern. Die reizvollere Strecke wird auch dann noch über die GC-500 entlang der Steilküste im Süden Gran Canarias sein. Wen es jedoch am Ende eines erlebnisreichen Urlaubstages schnell gehen soll, wird man wohl die GC-1 wählen und über eine halbe Stunde an Fahrzeit einsparen.

Die 'absehbare' Zeit ist vorbei. Im November 2015 finde ich den letzten Abschnitt der GC-1 fertig vor. Die Strecke von hier nach Las Palmas ist 67 Kilometer lang, man erreicht die Inselhauptstadt von hier in ca. 45 Minuten.